Johannislehrling · Aufnahme 2021
Was hat Dich bewegt, den Weg in die Freimaurerei zu suchen?
„Vor allem meine Sehnsucht, meine Suche nach einer immerwährenden Alltags-Ästhetik in Form einer von Respekt und Integrität geprägten Diskussion- und Kommunikationskultur unter Gleichgestellten und Gleichgesinnten, einer gelebten Brüderlichkeit sowie der Hoffnung auf daraus hervorgehenden positiven, persönlichen Veränderungen in der eigenen Einstellung gegenüber Menschen, deren Wertung sowie dem daraus resultierenden Umgang.“
Warum ist die Johannisloge „Zum Todtenkopf und Phönix“ Deine Mutterloge?
„Weil ich mich hier von Anfang an zu Hause fühlte. Die Offenheit und Herzlichkeit an meinen ersten Gästeabenden, die vielen, teils stundenlangen Gespräche, in mit der Zeit immer vertrauteren Runden, waren prägend und hallen heute noch leise nach. Vor allem das fortwährende Bestreben meines späteren Paten, mir in allen Lebenslagen, zu allen Fragen zuhörend, beratend und unterstützend zur Seite zu stehen, waren ausschlaggebend für meine Entscheidung, hier meinen Weg in die Freimaurerei zu beginnen.“
Was erwartest Du von Deinem Weg durch das Lehrgebäude des Ordens?
„Ich blicke mit Vorfreude auf das viele Wissen, auf mir bis jetzt unbekannte Rituale und hoffe eines Tages einige unserer obersten Ideale so zu verinnerlichen, dass ich auf meinem Sterbebett einmal werde sagen können, „Ich habe gelebt, geliebt und Gutes getan, ich hinterlasse charakterstarke, wunderbare Kinder. Ich war meinen Brüdern stets ein Fels in der Brandung, bereue nichts und kann dem Dreifach großen Baumeister der ganzen Welt entspannt gegenübertreten.“