Johannisloge „Zum Totenkopf und Phönix“
Besonderheiten aus Tradition und Gegenwart

Tradition und Gegenwart: Vielleicht sind die kleinen Unterschiede schon alt und stammen aus der Tradition. Doch gibt es auch die kleinen Eigenarten, die sicher nur mit der Gegenwart zu tun haben müssen … (man darf schmunzeln)

In erster Linie sprechen wir über die Dinge, die uns verbinden. Es sind Dinge wie die Erlebnisse im Ritual, die Freude des Empfangs beim ersten Besuch eines Logenhauses in einer fremden Stadt. Doch es gibt auch die kleinen Unterschiede, die jede Loge so einzigartig machen, wie die Brüder die in ihr vereint sind.

Tradition und Gegenwart: So einzigartig wie Ihre Brüder …

Jede Loge besteht aus freien und unabhängigen Männern, die sich alle in mehrfacher Hinsicht voneinander unterscheiden. Sie alle haben sich aber mit dem Eintritt in die Loge verpflichtet, in Freiheit und Toleranz brüderlich miteinander umzugehen. Unsere Johannisloge „Zum Todtenkopf und Phönix“ unterscheidet sich von anderen Logen dadurch, dass sie ihre eigene Zusammensetzung von Mitgliedern, die den Weg zu ihr gefunden haben, aufweist. Diese Gruppe, die sich mit der Zeit natürlich ständig verändert, hat über die Jahre hinweg eine eigene Art des Zusammenlebens entwickelt. Dazu gehören etwa:

  • die Auswahl der Themen, über die gesprochen wird,
  • die Art der Auseinandersetzung mit neuen Gedanken,
  • die Häufigkeit und Dauer der Zusammenkünfte,
  • die Reisetätigkeit und andere Dinge mehr.

Was bei uns anders ist?

Johannisloge Zum Totenkopf und Phönix
Todtenkopf, Phönix und Bärenfang …

Sicherlich nicht viel. Manche sind erstaunt, was für eine disziplinierte Diskussionskultur wir haben. Andere loben die stringenten Abläufe im Ritual bei der Tempelarbeit. Aber was uns dann wirklich von anderen unterscheidet sind vielleicht nur zwei Dinge:

  • Rituelle Tafelloge mit Königsberger Klopse, Wein, Wasser und Bärenfang
  • Intensität der gelebten Weltbruderkette mit jährlichen Logenreisen in Deutschland und Europa
  • Tradition und Gegenwart: Das Gedenken an Flucht und Vertreibung. Neubeginn in Berlin nach der dunklen Zeit, weit weg der einstigen Stadt der Stiftung in Königsberg.

Tradition und Gegenwart der Freimaurer in Berlin

Einen Eindruck vom Geschehen in unserer Loge können Sie am ehesten gewinnen, indem Sie unsere Gästeabende besuchen. Dabei werden Sie eine größere Zahl von Brüdern kennen lernen. Es wird jeweils ein Vortrag gehalten, über den wir anschließend ausführlich sprechen. Wir freuen uns, wenn Sie sich daran beteiligen. Selbstverständlich können Sie anschließend den anwesenden Brüdern auch Ihre Fragen zur Freimaurerei stellen.

Tradition und Gegenwart:

Freimaurer Otto Hieber Koenigsberg
Büste des Freimaurers Otto Hieber (Koenigsberg um 1900): im Besitz der Johannisloge „Zum Todtenkopf und Phönix“ zu Berlin

Einzigartig sind aber auch die Mitglieder / Brüder unserer Loge. Nehmen wir nur einmal Bruder Otto Hieber. Zu ihm zu forschen lohnt auf jeden Fall. Nicht nur für Brüder Freimaurer.

„Unser berühmter Bruder Otto Hieber schrieb 1916 im Alter von 76 Jahren und nach 47 Jahren Erfahrung als Freimaurer: „Freimaurerei ist von keinem Zeitgeist und keiner Mode abhängig, sie ist ewig und unveränderlich“. Mit diesem Leitgedanken begehen wir in 2022 unser 250. Stiftungsfest und wollen auch in Zukunft als Brüder dieser Loge die Ziele der Freimaurerei und des Ordens vertreten und leben!“

Br. F. Deiters in der Festschrift zum 250. Jubiläum
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