Vertrauter der Johannisloge · Aufnahme 2009
Was hat Dich bewegt, den Weg in die Freimaurerei zu suchen?
„Ende 2008 in meinem ersten Jahr Selbstständigkeit fehlte mir der Austausch mit Menschen auf Augenhöhe und frei von Wettbewerb. Ich erinnerte mich an die Gespräche nach Ausgleich, Kraftquellen und positiven Erlebnissen mit dem Mann, den ich in meiner letzten Angestellten-Arbeitsstelle als ausgeglichen, überaus freundlich und der Gesellschaft zugewandt, erlebte. Da er von der Freimaurerei sprach, machte ich mich auf die Suche.“
Warum ist die Johannisloge „Zum Todtenkopf und Phönix“ Deine Mutterloge?
„Es war die dritte Loge, die ich besuchte und die erste, deren Mitglieder mir den Eindruck vermittelten, dass sie nicht auf mich gewartet haben, und vielleicht gerade deswegen als Persönlichkeit ernst nehmen konnten. Die Diversität in Alter und Herkunft, die Umgangsformen und Themen ließen bei mir den Wunsch nach Teilhabe wachsen. Aus dem Dabeisein erwuchs sehr schnell das Übernehmen von Verantwortung.“
Was erwartest Du von Deinem Weg durch das Lehrgebäude des Ordens?
„Es ist eine anstrengende Wanderung. Viele Etappen liegen vor mir. Ich habe mich auf sie eingelassen. Sie fordert Zeit, Energie und Nachdenken. Es ist Arbeit und es ist Liebe. Doch sie wird reich entlohnt, mit Einblicken, Informationen, Erkenntnissen und Brüderlichkeit mit viel Herz – in einer Reichhaltigkeit und Qualität, dass ich damit mein Leben füllen kann. Ich erwarte nichts, fordere nichts, es wird weiterhin geschehen.“