Vertrauter der Andreasloge · Aufnahme 2004
Was hat Dich bewegt, den Weg in die Freimaurerei zu suchen?
„Der Tod meines Großvaters hinterließ in mir große Leere, die danach verlangte, erneut Lehrmeister suchen zu müssen. Fast zwei Jahre sollten vergehen, bis mir das alte Glas mit Symbolen in den Sinn kam, welches ich von der Schwester meiner Großmutter erhielt. Die Tante erzählte einst darüber, dass in der Nachkriegszeit durchreisende Flüchtlinge auf dem Gehöft versorgt wurden. Dieses Glas sei irgendwann liegengeblieben. Die eingeschliffenen, merkwürdigen Symbole lenkten meinen Weg in das Ordenshaus.“
Warum ist die Johannisloge „Zum Todtenkopf und Phönix“ Deine Mutterloge?
„Beim ersten Besuch zum Gästeabend erfuhr ich, dass die freimaurerische Bezeichnung für das Glas »Kanone« ist. Der Verwendungszweck blieb zunächst etwas schleierhaft. Was sich zu meiner Überraschung aber offenbarte war das Gefühl, hier die Lehrmeister zu finden, nach denen ich lange gesucht hatte. Sie wurden meine Brüder.“
Was erwartest Du von Deinem Weg durch das Lehrgebäude des Ordens?
„Zur Drucklegung dieser Festschrift werde ich, so es dem Dreifach Großen Baumeister der ganzen Welt gefällt, die X. und letzte Erkenntnisstufe erreicht haben. Rückblickend half mir die Ordenslehre in Jesus Christus, unserem Obermeister, das Symbol für die allumfassende, göttliche Liebe zu erfahren.“